Ich bin eine Frau in mittleren Jahren (fühle mich aber viel jünger), die mit viel Fantasie und Vorstellungsvermögen ausgestattet wurde. Es ist eine schöne Sache, denn man sieht Figuren, Gesichter, Waldgeister, Tiere oder Fabelwesen, wo andere nur Holz oder Stein sehen.
Ich male schon mein Leben lang. Im Zuge dessen suche ich schon lange nach einem eigenen Stil, den ich in der Wurzelbemalung gefunden habe.
Ich verändere an der Wurzel nichts. Ich befreie sie nur von Erde und Schmutz und schaue ich mir die Wurzel dann genau und oftmals lang an. Und erst nach einiger Zeit weiß ich dann, was daraus wird. Manchmal entsteht ein fertiges Bild aber auch erst unter dem Pinsel. Das Ergebnis erkenne ich dann selbst erst, wenn alles fertig ist und ich die Wurzel aus der Nähe und der Ferne bestaunen kann. Das ist so geschehen beim „Mittsommer“ und bei den „Leiner-Geistern“.
Ich bin schon ziemlich lange glücklich verheiratet und habe zwei tolle erwachsene Söhne, Schwiegertöchter und Enkel.